Ein Team des BRK Rettungsdienstes wurde heute gegen 07:35 Uhr zu einem Patienten nach Nordheim gerufen. Angehörige hatte einen medizinischen Notfall gemeldet. Noch bevor der hinzugerufene Notarzt und die Polizei eingetroffene waren, ergriff der junge Mann, welcher sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, die Flucht Richtung Main. Da eine Eigengefährdung nicht auszuschließen war und die Person im Wasser vermutet wurde, wurde eine Vielzahl an Einsatzkräfte zur Personensuche nachgefordert.
Eine gemeinsame Einsatzleitung von Rettungsdienst, Polizei, Wasserwacht und Feuerwehr steuerte den kompletten Einsatz.
Die BRK-Rettungshundestaffel war mit 10 Einsatzteams bestehend aus Hundeführer und Flächensuchhunden vor Ort, um den Uferbereich abzusuchen. Kräfte der anwesenden Feuerwehren unterstützten die Landabsuche und bildeten Suchketten auf beiden Flussseiten und durchkämmten angrenzende Schrebergärten. Daneben waren die BRK-Wasserwachten aus Volkach, Dettelbach und Kitzingen vor Ort, um die Suche vom Wasser aus gemeinsam mit dem Mehrzweckboot der Volkacher Feuerwehr durchzuführen. Der Polizeihubschrauber Edelweiß 5 flog währenddessen das Suchgebiet mehrmals mit einer Wärmebildkamera ab.
Gegen 10:45 Uhr konnte die Person schließlich wohlbehalten an Land aufgefunden werden. Sie wurde anschließend durch den Rettungsdienst versorgt.
Zusammen mit einem Rettungswagen, dem Notarzteinsatzfahrzeug, der Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation und der Einsatzleitung waren 45 Einsatzkräfte des BRK vor Ort. Die Feuerwehr Volkach war mit knapp 20 Einsatzkräften, drei Fahrzeugen und einem Boot gemeinsam mit den Feuerwehren aus Nordheim und Escherndorf im Einsatz. Zusammen waren 55 Einsatzkräfte der drei Feuerwehren beteiligt.