Die abrückenden Einsatzkräfte trafen sich bereits um 7 Uhr in der früh im Volkacher Feuerwehr Gerätehaus. In der Nacht zuvor dauerten die Vorbereitungs-maßnahmen bis 24 Uhr. Dennoch schmälert der wenige Schlaf nicht die Motivation der Mannschaft. Nachdem letzte Vorbereitungen getroffen wurden, Klamotten und persönliche Schutzausrüstung verladen waren, gab es ein kurzes aber gemeinsames Frühstück. Gegen 10:30 Uhr trafen Kreisbrandrat (KBR) Dirk Albrecht und K-Schutz Sachbearbeiter des Landratsamtes Jürgen Link ebenfalls in Volkach ein, um die abreisenden Kräfte zu verabschieden. In seiner Ansprache betonte KBR Albrecht nochmals wie wichtig es ist auf die Gefahren an der Einsatzstelle zu achten, denn das wichtigste sei, dass alle wieder gesund nach Hause kommen.
Auf dem Weg zum Sammelplatz Elsenfeld (LK. Miltenberg) wurde in Würzburg noch ein letztes Aggregat aufgenommen.
Somit bringen die Volkacher Kräfte sieben Stromerzeuger mit in das Einsatzgebiet.
Nach einer letzten Stärkung in Elsenfeld machte sich die aus 12 Fahrzeugen bestehende unterfränkische Marschkolonne in Richtung Bereitstellungsraum Nürburgring auf. Erzählungen von Einsatzkräften welche bereits vor Ort waren lassen bisher nichts gutes erahnen. Es ist von kriegsähnlichen Zuständen, dem grassierendem Norovirus und deutlich schlimmerem die Rede. Dennoch lassen sich die anfahrenden Einsatzkräfte aus Unterfranken davon nicht entmutigen. Ohne nennenswerte Zwischenfälle wurde der Nürburgring um 18:45 Uhr erreicht. Überraschend gut strukturiert ist der unvorstellbar große Bereitstellungsraum bzw. die Zeltstadt. Am Abend trafen Volkacher Feuerwerhler ihren Kameraden aus Volkach, welcher seit 14 Tagen mit Bundeswehrkräften vor Ort ist und unermüdlich Tanklastzüge koordiniert. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch ging es bei windigen 10°C ins 10-Mann Zelt zum schlafen.