15 ehrenamtliche Helfer aus den verschiedenen Blaulichtorganisationen legten am vergangene Samstag erfolgreich die Prüfung für das UKW-Funksprechzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) ab. Der UBI Funk ist bei Einsätzen auf der Bundeswasserstraße ein essentieller Bestandteil für die Bootsbesatzungen der Hilfsorganisationen. So kann durch den Binnenschifffahrtsfunk Kontakt mit anderen Schiffsführern aufgenommen werden, um zum Beispiel Beladung eines Frachtschiffs oder den Zustand eines Patienten an Bord abzuklären. Zeitgleich kann auch mit den Schleusen und der Wasserschifffahrtsverwaltung kommuniziert werden.
Sobald an Bord eines Bootes eine UKW-Funk-Anlange vorhanden ist, muss deren richtige Bedienung auch durch das UKW-Funksprechzeugnis nachgewiesen werden.
An den zwei Wochenenden wurde deshalb fleißig geübt: Wie werden Funksprüche im UBI-Funk als Notmeldung (Mayday) abgesetzt? Wie bestimmt man die richtigen Funkkanäle mittels Handbuch für den Binnenschifffahrtsfunk? Oder wie kann man mittels Internationaler Buchstabiertafel schwierige Wörter durchgegeben? Bildeten dabei nur ein kleiner Teil der Aufgabenstellungen.
Zwischen den Theoriestunden wurden dann immer wieder ein Teil der 130 Fragen aus dem Prüfungskatalog geübt.
Die beiden Ausbilder des THW Kitzingen Stephan Janz und Thomas Schönwald führten den zeitintensiven Lehrgang an jeweils zwei Samstagen und Sonntagen rein ehrenamtlich durch.
Für die Prüfung reiste extra eine Kommission der Fachstelle der Wasserschifffahrtsverwaltung (FVT) aus Norddeutschland an. Die Prüflinge mussten 17 von 22 Fragen richtig beantworten, sowie praktische Funksprüche korrekt absetzen und entgegen nehmen.
Die Teilnehmer des Lehrgangs kamen aus den THW Ortsverbände Kitzingen, Marktheidenfeld, Ochsenfurt, Forchheim, der Feuerwehr Volkach, sowie von den Wasserwachten aus Kitzingen und Sulzfeld.